Nadelbäume

Nadelbäume – Wissenswertes

Nadelbäume spielen schon seit Ewigkeit eine Rolle im Ökosystem: Sie produzieren Sauerstoff, speichern Kohlenstoff (was die Menge an CO2 reduziert), bieten Tiere einen Lebensraum und verhindern Bodenerosion. Es ist deswegen nicht verwunderlich, dass Nadelbäume wichtige Elemente im Hinblick auf den Klimawandel sind.

Nadelbäume gab es schon seit der Prähistorie, knapp 300 Millionen Jahre her. Sie kennzeichnen sich durch ihre gute Anpassungsfähigkeit an verschiedene Klimazonen und Umgebungen (von kalten Gebirgslagen bis zu trockenen Wüsten). Mit Nadelbäumen im Garten können Sie sich über robuste, widerstands- und anpassungsfähige Bäume freuen, die eine beruhige Wirkung auf Menschen haben und das Wohlbefinden steigern. 

Nadelbäume fügen auch einen immergrünen Touch an die Gartengestaltung hinzu und werden aufgrund ihrer Ästhetik geschätzt. Das immergrüne, pflegeleichte Laub verleiht dem Garten das ganze Jahr hindurch Farbe und wirkt sehr widerstandsfähig gegenüber Schädlingen und Krankheiten.

Unterschied Nadelbäume und Laubbäume

Es gibt viele Arten Nadelbäume, die oft mit Laubbäumen verwechselt werden. Was ist nun der Unterschied? Nadelbäume verfügen über einen Stamm, der gerade wirkt – bis zur Spitze des Baumes. Der Stamm teilt sich, im Gegensatz zu Laubbäumen, nicht in einer Krone aus Ästen und Zweigen. Die Äste eines Nadelbaumes stehen nämlich seitlich vom Stamm ab.

Nadelbäume in Deutschland verfügen über längliche und schmale, nadelförmige Blätter in großer Anzahl. Diese Nadeln haben eine starke und dicke Oberfläche mit Spaltöffnungen (in der Wachsschicht), die die Verdunstung begrenzen. Hierdurch können Nadelbäume sich gut an ein trockenes Klima anpassen, wodurch sie wenig Wasser benötigen.

Laubbäume unterscheiden sich wiederum durch eine deutliche Krone; viele Laubbäume sind laubabwerfend und verlieren über Winter ihre Blätter.

Arten Nadelbäume

Die Artenvielfalt der Nadelbäume ist riesig, schauen Sie sich die Nadelbäume Bilder mit Namen einmal an und schauen Sie, ob es eine Sorte gibt, die gut zu Ihrem Garten passt. Hier finden Sie eine praktische Übersicht der beliebtesten Nadelbaum-Arten.

Waldkiefer

Der Waldkiefer ist ein robuster Nadelbaum mit schlanken Nadeln, markanter Rinde und runden, hängenden Zapfen.

Lärche

Die Lärche ist mit einer kegelförmigen Krone und aufrecht stehenden Zapfen versehen. Es ist ein typischer Baum des Hochgebirges, der viel Licht benötigt. Achtung: Die Lärche verliert als einziger Nadelbaum sein Laub, und zwar im Herbst.

Zypresse

Die Zypresse, auch Leylandii-Konifere genannt, bildet schnell eine blickdichte Hecke. Leyland-Zypressen wachsen 80–90 Zentimeter pro Jahr und sind mit weichen Nadeln versehen. Schauen Sie sich auch Sorten, wie die Scheinzypresse oder Säulenzypresse einmal an.

Fichte

Die Fichte ist ein kegelförmiger Nadelbaum mit rötlichen, braunen, schuppigen Rinden und immergrünen, spitzen Nadeln. Die länglichen Zapfen hängen an den Ästen herab. Man sieht die Fichte oft in Fichten-Tannen und Buchenwäldern.

Eibe

Die Eibe, auch Taxus baccata genannt, ist mit glänzenden, dunkelgrünen Nadeln versehen und verzweigt sich langsam und kompakt. Dieser robuste und winterharte Baum entwickelt rote Beeren und viele Seitenäste.

Urweltmammutbaum

Der Urweltmammutbaum gehört zu den faszinierendsten Nadelbäumen mit goldenem Laub und einer beeindruckenden Höhe.

Tanne

Die kegelförmige Tanne verfügt über weihnachtliches Flair. Die Nordmanntanne ist mit dichten, grün glänzenden Nadeln, Tannenzapfen und robusten Ästen versehen.

Lebensbaum (Thuja)

Thuja sind eine beliebte Koniferensorte, die schnell eine blickdichte und immergrüne Hecke bildet. Man kann die frischgrünen Thuja-Sorten auch solitär pflanzen. Hier finden Sie Sorten wie Thuja ‘Brabant‘, Thuja ‘Smaragd‘ oder Thuja ‘Martin‘.

Zirbe

Die Zirbe (Pinus cembra) wächst im Hochgebirge. Das Nadelgehölz ist mit langen Nadeln versehen, die zu fünft in Büscheln an den Zweigen wachsen. Die Zapfen der Zirbe öffnen sich nicht am Baum und fallen zuerst auf den Boden. Der Strand-Kiefer, auch Pinus pinaster genannt, gehört zu Mittelmeer Nadelbäume, die man insbesondere im Mittelmeerraum oder an der Küste Spaniens/Portugals sieht.

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