5x häufige Fehler beim Schneiden von Bäumen und Pflanzen
Der Rückschnitt eines Baumes oder Strauches lässt ihn nicht nur dichter wachsen, sondern auch stärker und produktiver erscheinen. In dieser Hinsicht ist es wichtig, richtig zu handeln. Wir zeigen Ihnen 5 Fehler, die Sie beim Schneiden von Bäumen und Pflanzen vermeiden sollten.
Nicht zurückschneiden, anstatt falsch zurückschneiden
Die Aussage trifft auf nahezu alle Pflanzen zu. Der ideale Zeitpunkt für den Baumschnitt variiert je nach Sorte. Es gibt jedoch einige allgemeine Schnittfehler, die Sie vermeiden sollten, unabhängig von der Baumart, dem Strauch oder der Pflanze.
1. Der richtige Schnittzeitpunkt ignorieren
Der ideale Zeitpunkt für den Rückschnitt eines Baumes oder einer Pflanze ist oft schwierig einzuschätzen. Die meisten Bäume und Pflanzen werden jedoch im Winter geschnitten, denn dann ruhen sie sich aus. Natürlich gibt es Ausnahmen, wie es bei Kirsch- oder Pflaumenbäumen der Fall ist. Kirschbaum Karina (Prunus avium 'karina') wird vorzugsweise zwischen April und September geschnitten. Pflaumenbaum Betuwse Kwets (Prunus domestica 'Betuwse Kwets') sollte sofort nach der Ernte im September geschnitten werden.
Schauen Sie sich einmal die Produktspezifikationen zu Ihren gewünschten Bäumen und Pflanzen an. Hier finden Sie auch zusätzliche Informationen rundum Pflege und Rückschnitt. Haben Sie Fragen? Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. Die Gartenspezialisten von Baumschuleonline.de sind Ihnen gerne behilflich.
Tipp: Bitte schneiden Sie Ihre Pflanze oder Ihren Baum nicht in der vollen Sonne, denn dadurch können Schnittwunden entstehen. Außerdem wird die Pflanze oder der Baum anfälliger für Schädlinge und Pilze. Das hat mit der Schnittwunde zu tun, die Flüssigkeit enthält.
2. Zu viele Äste und Blätter wegschneiden
Wenn Sie einmal auf den Geschmack gekommen sind, besteht die Chance, dass Sie zu viel wegschneiden und das kann zum Nachteil Ihrer Pflanze oder Ihres Baumes wirken. Sowohl Pflanzenstängel als auch Blätter sind wichtig für die Nahrungsaufnahme. Die Folge: Der Baum oder die Pflanze könnte absterben und muss sich erst einmal regenerieren. Das kann eine Weile dauern.
Es gibt leider keine universale Regel, aber im Allgemeinen sollten Sie eher zu wenig, als zu viel zurückschneiden. Das heißt, maximal ein Fünftel der Gesamtmenge.
Tipp: Bitte entfernen Sie abgestorbene Äste, damit Pilze und Schädlinge keine Chance haben und nicht in die Schwachstellen der Pflanze eindringen werden.
3. Zu viele Augen und Knospen abschneiden
Knospen, oder Augen (oculus), sind Kapseln an einem Zweig oder Halm, an denen Blätter, Zweige oder Blüten wachsen. Bitte schneiden Sie direkt über den Knospen und lassen Sie maximal 1 Zentimeter übrig. Hierdurch vermeiden Sie abgestorbene Wucherungen, die anfällig für Krankheiten und Schädlinge sind.
4. Gartenschere nicht reinigen
Scharfes und gut geöltes Gartenwerkzeug steht für gute Resultate und sicheres Arbeiten. Sauberes Gartenwerkzeug ist außerdem wichtig für die Gesundheit von Bäumen und Pflanzen, denn dadurch werden Zweige schneller regenerieren und Krankheiten und Schädlinge keine Chance haben. Das Reinigen und Schleifen von Gartenwerkzeug ist essenziell für das Wachstum von gesunden Bäumen und Pflanzen.
5. Äste gerade abschneiden
Die Äste von Bäumen und Pflanzen werden schräg anstatt gerade abgeschnitten. Wenn Sie Zweige gerade abschneiden, könnte Wasser in den Schnittwunden vorhanden bleiben und das begünstigt die Entwicklung von Pilzen und Schädlingen.
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